Quantcast
Channel: Thema: Wenn der Diensthund ausgemustert wird.... - Forum auf www.dogspot.de - Das Zuhause für den Hund
Viewing all articles
Browse latest Browse all 114

CairnLover (10.12.2017 14:41) > Original von

$
0
0
> Original von Shibaherz:
>
> Das entkräftet ja auch nicht die Stellungnahmen von weckener und CairnLover, die die Armeehunde, sofern sie sich nach Dienstentlassung in öffentlichen Räumen aufhalten, ungeachtet dessen, wer als Hundehalter fungiert, als „gefährliche Hunde“ auffassen.

Das habe ich nicht geschrieben. Im Gegenteil bin ich der Überzeugung und habe das auch geschrieben, dass meiner Ansicht nach das Militär aller westlichen Länder diejenigen Hunde einschläfert, die zu aggressiv und gefährlich für ein ziviles Leben sind. Du hast doch zudem selbst gepostet, dass bei der BW ein Teil der Hunde schmerzlos getötet wird.

Ganz abgesehen davon halte ich eure Gedankengänge für leicht unrealistisch, da es nicht viele ehem. Hundeführer geben dürfte, die einen Diensthund übernehmen können. Und da sehe ich noch ganz andere Gründe als bereits gepostet wurde.

Für den Dienstgrad des Diensthundeführers muss man sich für viele Jahre bei der BW verpflichten. Alleine schon in dieser Zeit hat ein Diensthundeführer in manchen anspruchsvollen Truppen mehrere Hunde verschlissen. Man sieht auch an den britischen Diensthunden, um die es eigentlich geht, dass ihr tatsächlicher Einsatz im Ausland zeitlich sehr stark begrenzt war.
Ein Diensthundeführer muss aber den jeweiligen Diensthund immer mit sich führen und sich nur auf diesen konzentrieren. Ist er Soldat auf Lebenszeit, kann man sich ausrechnen, wie viele Diensthunde er in seinem Soldatenleben betreut und wie viele Diensthunde ausgemustert werden.
Wenn er nur Zeitsoldat ist, wird er danach einen anderen Beruf annehmen. Ich kenne nur wenige Berufe, bei denen man ständig einen Hund mit sich führen kann und darf. Dann kann es für so einen Hund nur eine Zwingerhaltung geben.

Wie das also gehen soll, dass alle Diensthunde an ihren Diensthundeführer übergeben werden oder ein ehemaliger Diensthundeführer seinen Hund behält und ständig um sich hat, wenn er nicht gerade Rentner ist, nach seiner BW-Laufbahn einen normalen Beruf und vielleicht noch eine Familie hat, erschliesst sich nicht wirklich.
Es berücksichtigt auch nicht die während der Laufbahn eines Diensthundeführers ausgemusterten Diensthunde, dessen Funktion Truppenbestandteil ist, sondern geht von der irrigen Annahme aus, dass ein Diensthundeführer seine umfassende Ausbildung nur zum Führen eines einzigens Diensthundes erhält.
.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 114